EP-Rapid Sockel / Reparatur-Gel

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Benötigt

Vorbereitung und Kontrolle des Untergrunds

Bevor EP-Rapid Sockel-/Reparaturgel aufgetragen wird, ist eine Inspektion des Untergrunds erforderlich.

Der Untergrund sollte eine Mindestdruckfestigkeit von 25 N/mm² und eine Mindestzugfestigkeit von 2 N/mm² aufweisen.

Der Untergrund muss immer frei von Feuchtigkeit und Fett sein.
Verwenden Sie ein Feuchtigkeitsmessgerät, um den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens zu messen.
Der Feuchtigkeitsgehalt im Untergrund muss ≤ 5% Feuchtigkeit sein.
Wenn er 5% bis maximal 10% übersteigt, können Sie sich dafür entscheiden, den Boden mit einem Brenner so trocken wie möglich zu machen.
Nach der Behandlung des Bodens kann 15 Minuten nach Beendigung des Brennvorgangs eine neue Messung vorgenommen werden.

Wenn der Feuchtigkeitsprozentsatz nicht gesunken ist, besteht möglicherweise ein zugrunde liegendes Feuchtigkeitsproblem.
Wenn dies der Fall ist, muss das zugrundeliegende Problem gelöst werden, bevor Sie EP-Rapid Plinth / Repair Gel auftragen.
Reinigen Sie den Boden mit einem Entfettungsmittel und dann mit sauberem Wasser, bevor Sie ihn abstrahlen oder abschleifen.
Am besten tun Sie dies am Abend vor der Verlegung.

Nach dem Entfetten sollte der Untergrund immer mechanisch vorbehandelt werden.
Dies geschieht vorzugsweise durch Strahlen des Untergrunds.
Wenn die Verlegebedingungen dies nicht zulassen, kann der Untergrund auch mit einer Doppelring-Diamantscheibe geschliffen werden.
Der gesamte Untergrund muss homogen geschliffen werden.
Auch Rückstände von alten Beschichtungen und Klebstoffen müssen vollständig abgeschliffen werden.
Alle Untergründe müssen vor dem Schleifen zunächst fett- und staubfrei gemacht werden.

Schwerpunkte pro Substrat

  • Fliesen: Die Fugen sollten frei von Schmutz, Fett und anderen Chemikalien sein.
    Fliesen sollten sandgestrahlt werden, damit die Keramik- oder Glasurschicht vollständig entfernt wird.
    Wenn Sie die Fliesen nicht vollständig abschleifen, besteht die Gefahr, dass sie sich ablösen.
    Lose oder hohl klingende Fliesen sollten entfernt werden.
  • Chape: Neues Chape muss zunächst mindestens 28 Tage lang aushärten.
    Es sollte nicht abgeschliffen werden.
  • Beton: Neuer Beton muss mindestens 28 Tage lang aushärten.
    Jede schützende Deckschicht, jedes Imprägniermittel oder jede Farbschicht, die sich auf einem bestehenden Beton befindet, muss zuerst abgeschliffen werden.
    Bei poliertem Beton ist es sehr wichtig, die Nachbehandlungsmittel auf der Oberfläche abzuschleifen.
    Wenn der Beton nicht poliert ist, befindet sich möglicherweise eine Zementschicht auf der Oberfläche.
    Diese Schicht sollte ebenfalls abgeschliffen werden.
  • Anhydrit: Entfetten, dann schleifen und entstauben.

Unebene Oberflächen

Falls Unebenheiten von mehr als 5 mm im Untergrund vorhanden sind, sollten diese zunächst mit EP-Rapid Plinth / Repair Gel Kiesmischung ausgeglichen werden.
Lose Bodenstücke oder Fliesen sollten zunächst entfernt und dann mit EP-Rapid Plinth / Repair Gel Kiesmischung aufgefüllt werden.
Sättigen Sie diese Bereiche anschließend immer mit ausreichend Grundierung.

Zum Ausbessern von unebenen und losen Stellen kann auch eine Mischung aus EP-Rapid Primer (15-20%) und Kies 0,4/0,8 (85-80%) gewählt werden.
Konsultieren Sie das technische Datenblatt des jeweiligen Produkts.
Schleifen Sie die reparierten Stellen nach dem Aushärten mit einer Diamantscheibe mit doppeltem Ring, um ein möglichst glattes Ergebnis zu erzielen.
Im Falle von Rissen, die breiter als 1 mm sind, sollten diese zunächst weiter eingeschliffen und dann mit EP-Rapid Plinth/Repair Gel aufgefüllt werden.
Schleifen Sie die reparierten Stellen nach dem Aushärten mit einer Doppelring-Diamantscheibe ab.

Dehnungsfugen im Untergrund sollten auch beim Auftragen von EP-Rapid Plinth / Repair Gel beachtet werden.

Bedingungen während der Installation

Die empfohlenen Boden- und Umgebungstemperaturen liegen zwischen 10°C und 25°C, wobei die ideale Installationstemperatur bei 18-22°C liegt.

Um die Trocknungszeit der Sockelleisten in einem Hof mit niedriger Bodentemperatur (<15°C) zu verkürzen, kann der Raum am Vortag auf 20-22°C aufgeheizt werden. Das Aufstellen bei niedrigeren Temperaturen (bis zu 0°C) ist möglich, aber die Trocknungszeit ist dann wesentlich länger. Die maximale Luftfeuchtigkeit beträgt 80% RH. Die Temperatur des Untergrunds und der nicht ausgehärteten Produkte muss 3°C über dem Taupunkt liegen. Bei einer Verlegung unter 10°C ist es sehr wichtig, diesen Parameter im Auge zu behalten, da sich bei diesen niedrigen Temperaturen mit hoher Wahrscheinlichkeit Kondenswasser bildet. Kondenswasserbildung auf der Oberfläche sollte jederzeit vermieden werden.

Anwendung als Sockelleistenpaste

Verarbeitung

      Geben Sie eine Menge EP-Rapid Sockel-/Reparaturgel ab, die innerhalb von 15 Minuten verarbeitet werden kann.
      Mischen Sie einen Satz EP-Rapid Sockel-/Reparaturgel und tragen Sie es mit einem Pinsel oder einer Bürste als Grundierung auf die Stelle auf, an der die Sockelleiste angebracht wird.
      Grundieren Sie mit einem Pinsel oder einer Bürste auch einen Abstand von 5 cm auf dem Boden vor der Sockelleiste.
  • Mischen Sie dann einen 2. Satz EP-Rapid Plinth / Repair Gel an.
    Fügen Sie dann insgesamt 9 kg farbigen Kies 0,4/0,8 in 2 Gaben hinzu.
    Geben Sie dazu zunächst die Hälfte des Kieses in einen Eimer, fügen Sie dann die Sockelpaste hinzu und mischen Sie sie durch.
    Geben Sie dann den restlichen Kies hinzu und mischen Sie ihn 1 bis 2 Minuten lang gut durch, bis eine homogene Paste entsteht.
  • Tragen Sie den kompakten Mörtel mit einer Kelle/Putzmesser gegen die Wand auf und arbeiten Sie dann mit einer Hohlkelle oder einer geraden Winkelkelle nach, um der Sockelleiste die richtige Form zu geben.
    Arbeiten Sie dabei immer nass in nass zwischen 0 und 30 Minuten nach dem Auftragen der Grundierung.

Bitte beachten

  • Wenn EP-Rapid Sockel-/Reparaturgel auf ein Sockelprofil verschüttet wird, entfernen Sie es sofort.
    Reinigen Sie das Profil mit einem in Isopropanol getränkten Tuch.
    Verwenden Sie keine Bürste, da das Lösungsmittel mit der Sockelleiste in Kontakt kommen kann.
    Dies kann zu Farbunterschieden führen und die Trocknungszeit der Sockelleiste erheblich verlängern.
  • Die Verbindung zwischen dem Sockelleistenprofil und der Wand muss vor der Verwendung des Bodens mit Sanitärdichtstoff flüssigkeitsdicht versiegelt werden.
    Dadurch wird verhindert, dass Wasser über die Wand unter die Sockelleiste und/oder den Boden eindringt.
  • Sowohl der Spachtel als auch die Sockelleiste können mit Wasser besprüht werden.
    Dadurch wird die Verarbeitung noch glatter und Sie erhalten eine festere und besser verdichtete Sockelleiste.

Ausführung von Reparaturen

Ausgleichen von Gruben und Unebenheiten

  • Bereiten Sie das Substrat wie im Abschnitt “Substratvorbereitung und Kontrolle” beschrieben vor.
  • Grundieren Sie den Untergrund.
    Bitte beachten Sie das technische Datenblatt der jeweiligen Grundierung.
  • Bereiten Sie die Rapid Plinth Kiesmischung gemäß der Sockelmethode vor.
  • Tragen Sie die Rapid Plinth Kiesmischung auf die auszugleichende Fläche auf.
    Verwenden Sie dazu eine Kelle, damit ein minimaler Höhenunterschied entsteht.
    Drücken Sie sie dann gut an.
  • Bevor Sie den Boden grundieren, tränken Sie die Reparaturstelle zunächst mit Grundierung.
  • Nach der erforderlichen Trocknungszeit schleifen Sie die Oberfläche mit einer Diamantscheibe mit zwei Ringen.
  • Anschließend können Sie den Boden und die reparierte Fläche grundieren.
    Lesen Sie dazu das technische Datenblatt der jeweiligen Grundierung.

Füllen von Rissen

  • Risse, die breiter als 1 mm sind, sollten zuerst weiter eingeschliffen werden.
  • Mischen Sie dann die A- und B-Komponenten entsprechend dem angegebenen Mischungsverhältnis.
  • Tragen Sie die Mischung mit einer Kelle oder einem Spachtel in den Riss auf und stellen Sie sicher, dass der Riss vollständig gefüllt ist.
  • Nach der erforderlichen Trocknungszeit schleifen Sie die Oberfläche mit einer Diamantscheibe mit zwei Ringen.
  • Der Boden und die reparierte Oberfläche können dann grundiert werden.
    siehe das technische Datenblatt der jeweiligen Grundierung.

Reinigung

Reinigen Sie die verwendeten Werkzeuge mit Cleaner EP, Isopropanol oder Aceton. Ausgehärtete Produktreste müssen mechanisch entfernt werden.

Aufbewahrung und Lagerung

Haltbarkeit: 12 Monate in einem verschlossenen Originalbehälter bei trockener und kühler Lagerung (10-25°C)

Video

Haftungsausschluss

Diese kurzen Einbau-Anweisungen sollen Ihnen helfen, bei der Installation direkt loszulegen. Es ist jedoch wichtig, das gesamte technische Datenblatt vorher zu lesen und die Sicherheitsdatenblätter zu beachten.

Downloads

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