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TURBODEC BASECOAT

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Erforderlich

  • Bohrmaschine mit Mischspindel
  • Handschuhe
  • Kamm oder einem Abzieher
  • Nadelrolle

Vorbereitung und Kontrolle des Untergrunds

Bevor Sie mit dem Aufbringen von Turbodec Basecoat beginnen, muss sichergestellt sein, dass die Primerschicht (EP-Rapid Primer) und eventuell angebrachte Sockelleisten trocken sind. Die Bodentemperatur bestimmt, welche Art von Basecoat (LT oder HT) verwendet werden muss. Diese sollte also in jedem Fall vorher gemessen werden.

  • Turbodec Basecoat darf nur auf den zugehörigen „satt und vollflächig“ eingestreuten EP-Rapid Primer aufgebracht werden.
  • Der Primer darf nicht mehr kleben und nicht mit einem Messer verformbar sein. Achten Sie dabei besonders auf Bereiche, in denen der Primer eventuell dicker aufgebracht wurde (z. B. in der Nähe von Abflüssen oder bei Unebenheiten im Boden) oder wo örtlich eine niedrigere Temperatur besteht (z. B. vor einer Türöffnung oder einem Kühlraum/Gefrierschrank).
  • Erst wenn der Primer vollständig ausgehärtet ist, kann mit dem Aufbringen von Turbodec Basecoat begonnen werden. Beachten Sie hierfür das technische Datenblatt des jeweiligen Primers für die Angaben zur Trocknungszeit.
  • Wurden auch Sockelleisten angebracht, dürfen sich diese nicht mehr eindrücken lassen oder klebrig anfühlen. Beachten Sie hierfür das technische Datenblatt der Sockelleistenpaste für die Angaben zur Trocknungszeit.

Sobald die Primerschicht vollständig getrocknet ist, muss der überschüssige eingestreute Kies zunächst vollständig entfernt werden. Bürsten Sie diesen zuerst ab und entfernen Sie dann mit einem Staubsauger den letzten lockeren Einstreukies vom Boden. Prüfen Sie anschließend erneut, ob der Primer überall gut eingestreut ist.

Verarbeitung

  • Stellen Sie eine Menge Turbodec Basecoat her, die in einer Anwendung verteilt werden kann.
  • Wiegen Sie dazu zunächst die richtige Menge Initiator auf der Grundlage der gemessenen Bodentemperatur ab. Das richtige Mischungsverhältnis entnehmen Sie bitte der obigen Tabelle. Mischen Sie Turbodec Basecoat vor dem Abwiegen oder dem Hinzufügen des Initiators gründlich durch.
  • Fügen Sie Initiator und Basecoat zusammen und mischen Sie sie 1 Minute lang, bis eine homogene Mischung entsteht.
  • Dann Max Level Filler hinzufügen und 1 bis 2 Minuten lang mischen, bis keine Klumpen mehr sichtbar sind. Achten Sie dabei besonders auf trockenen Füllstoff, der an der Wand der Dose oder der Wanne haften bleibt.
  • Bringen Sie die Mischung dann so schnell wie möglich auf den Boden auf und verteilen Sie es mit einem Kamm oder einem Abzieher mit dreieckigen Spitzen auf dem Boden. Der Boden muss eine Dicke von 3 bis 4 mm haben.
  • Verteilen Sie den Basecoat vorsichtig entlang der Sockelleisten, damit kein Basecoat auf die Sockelleiste gelangt.
  • Nach dem Verteilen von Turbodec Basecoat immer mit einer Nadelrolle nachrollen, um so eine optimale Entlüftung zu gewährleisten.
  • Turbodec Basecoat sollte nach dem Auftragen auf dem Boden mindestens 15 Minuten lang ruhen. Innerhalb dieser Zeit können Sie aber bereits mit der Nadelrolle nachrollen.
  • Nach der 15-minütigen Ruhephase mit dem Einstreuen beginnen. Gehen Sie mit Nagelschuhen über den Boden und streuen Sie die Fläche „satt und vollflächig“ mit Turbodec Füllkies ein (3 kg/m²). Für ein optimales Ergebnis sollte eine lockere Kiesschicht auf dem Turbodec Basecoat verbleiben. Achten Sie dabei besonders auf Ecken und Ränder.
  • Sobald ein Stück eingestreut ist, beginnt die Aushärtung innerhalb von etwa 10 Sekunden. Gehen Sie also niemals mit Nadelschuhen über einen bereits verfüllten Boden.

Bitte beachten

    • Kleben Sie vor dem Auftragen von Turbodec Basecoat immer die Seiten oder Abflüsse ab. Direkt vor dem Einstreuen muss das Klebeband wieder entfernt werden. So vermeiden Sie, dass der Boden beschädigt wird oder das Klebeband anschließend nicht entfernt werden kann.
    • Versuchen Sie immer, den Anschluss an eine Sockelleiste so gerade wie möglich zu gestalten. Dies ist am besten möglich, wenn eine Bodendicke von 3 bis 4 mm eingehalten wird.
    • Eine Verbindung zur nächsten Mischungsschicht muss innerhalb von maximal 10 bis 15 Minuten hergestellt werden.
    • Turbodec Basecoat muss mindestens 15 Minuten ruhen. Turbodec Basecoat muss mindestens 15 Minuten ruhen. Auf diese Weise befindet sich ein Minimum an Luft im Boden.
    • Turbodec Basecoat darf nie dicker als 5 mm aufgetragen werden. Falls dies doch passiert, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich umgehend Blasen bilden. Daher ist es am besten, bei einem Abfluss direkt vor dem Einstreuen noch einmal mit einem Kamm darüber zu gehen, damit Turbodec Basecoat wieder gleichmäßig verteilt ist. Andernfalls sammelt sich Turbodec Basecoat am Boden des Abflusses an und bildet dort lokal eine sehr dicke Schicht, die eine Blase bildet.
    • Streuen Sie den Boden ein mit einer Aufwärtsbewegung, so dass der Kies gleichmäßig auf den Boden fällt. Wenn Kies auf den Boden geworfen wird, entstehen Defekte im Boden (Wellen).
    • Für eine optimale Aushärtung sollte eine lockere Kiesschicht auf dem Boden vorhanden sein. Achten Sie also darauf, die vollen 3 kg/m² auszustreuen.
    • Abhängig von der Größe der Baustelle, der Komplexität der Baustelle und der Größe des anwesenden Teams kann Turbodec Basecoat in einem Arbeitsgang aufgetragen werden, ohne dass während der Verteilung bereits mit dem Verfüllen begonnen werden muss. Bei einem Bodenfläche von 0-150 m² kann Turbodec Basecoat zuerst vollständig aufgetragen und anschließend nachgerollt werden. Anschließend kann mit dem Einstreuen begonnen werden. Tun Sie dies spätestens 20 bis 25 Minuten nach dem Auftragen auf den Boden mit der vorgeschriebenen Menge Initiator. Die Nichteinhaltung des vorgeschriebenen Verhältnisses kann diese Zeit verkürzen oder verlängern. Bei einer Bodenfläche > 150 m² muss jemand an den Stellen einstreuen, wo Turbodec Basecoat schon 20 bis 25 Minuten liegt. Auch bei kleineren Flächen mit vielen einzelnen Bereichen kann die Verlegung von Turbodec Basecoat und das Verfüllen teilweise gleichzeitig erfolgen.
    • Sobald mit dem Einstreuen begonnen wurde, darf es nicht mehr unterbrochen werden. Sorgen Sie also für einen ausreichenden Nachschub an Turbodec Füllkies, um den gesamten Boden in einem Zug zu verlegen.
    • Nach einer Wartezeit von 45 Minuten können Sie die Härte des Bodens durch leichtes Klopfen mit einem Besenstiel überprüfen. Sobald der Boden ausgehärtet ist, kann mit der nächsten Schicht begonnen werden. Bei kälteren Bereichen (z. B. einer Gefrierschranktür) sollten Sie mindestens eine Stunde warten. ie können auch die Temperatur des Bodens im Blick behalten, um einen Eindruck davon zu bekommen, wann er ausgehärtet ist. Diese wird ab dem Moment ansteigen, in dem der Einstreukies die Grundschicht berührt, dann ein Maximum erreichen und anschließend wieder abkühlen. Wenn die Temperatur wieder auf den Wert zu Beginn des Einstreuens abgekühlt ist, ist die Reaktion abgeschlossen.
    • Wenn der Boden großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, z. B. durch den Auslass eines Ofens, kann es zu Schrumpfung und Ausdehnung von Turbodec Basecoat kommen. Folgen Sie daher immer den vorhandenen Dehnungsfugen im Untergrund oder bringen Sie selbst eine Dehnungsfuge/einen Schlitz im Boden an. Sie können den Boden auch nachträglich einschleifen und den Schlitz dann mit dem entsprechenden Kitt (MS-Polymer mit 300 % Dehnbarkeit) ausfüllen.

Die Einstreuschicht sollte anschließend immer mit einer Versiegelung versehen werden. Wenn der Boden offen und ohne schützende Deckschicht belassen wird,

  • führt dies zu einem sehr schnellen Vergilben der Körner.

Reinigung

Reinigen Sie die verwendeten Werkzeuge mit Cleaner EP, Isopropanol oder Aceton. Ausgehärtete Produktreste müssen mechanisch entfernt werden.

Aufbewahrung und Lagerung

Haltbarkeit: 12 Monate in der geschlossenen Originalverpackung bei trockener und kühler Lagerung (10-25 °C).
Turbodec Einstreukies muss an einem trockenen, kühlen und dunklen Ort gelagert werden.

Video

Haftungsausschluss

Diese kurzen Einbau-Anweisungen sollen Ihnen helfen, bei der Installation direkt loszulegen. Es ist jedoch wichtig, das gesamte technische Datenblatt vorher zu lesen und die Sicherheitsdatenblätter zu beachten.

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